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ARGE Biogas Safety First GbR +49 (0)9431 - 79 98-0 info@biogas-safety-first.de

SAFETYDOCX - Programmstruktur

Programmstruktur

 

Das Programm ist nach der Ersterfassung in folgenden Teilen angelegt:

In der PLUS-Version sind zusätzlich noch die beiden Felder „Archiv“ und „Aufgaben“ angelegt:

 

1. Ersterfassung

Bei allen vier Versionen ist bei der Anmeldung eine einmalige Erfassung der Basisdaten notwendig. Hier gibt der Kunde seinen Namen, email-Adresse und den Standort der Anlage ein, damit ist die Lizenz für eine bestimmte Biogasanlage individualisiert. Diese Daten werden jeder Lizenz fix zugeordnet und auch bei nachträglichen Änderungen auf andere Programmversionen übernommen.

Diese Basisdaten erscheinen automatisch bei jedem Ausdruck als Kopfzeile:

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2. Home-Seite / Dashboard

Nach dem Einloggen erscheint die Home-Seite (auf die über den Home-Butten jederzeit zugegriffen werden kann) mit verschiedenen Informationen für den Anwender. Bei der Demo- und Basis Version erscheinen Hinweise auf

  • Gültigkeitsdauer der Lizenz
  • vorgenommene Updates in den letzten 6 Monaten

Bei der PLUS-Version erscheinen Hinweise auf

  • anstehende Einzelaufgaben für Mitarbeiter
  • online ausgefüllte und archivierte Wartungsberichte
  • Gültigkeitsdauer der Lizenz
  • vorgenommene Updates in den letzten 6 Monaten

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3. Stammdatenerfassung

Im Stammdatenblatt kann der Kunde sowohl Kontaktdaten, als auch technische Details seiner Anlage eintragen.

Die Stammdaten werden soweit sinnvoll in jede Kopfzeile automatisch eingefügt sowie in die Darstellung der Aufbauorganisation (Dokument 2.5) übernommen. Die technischen Daten sind ein Angebot zur Erfassung / Beschreibung der tatsächlichen Bestandsanlage und werden im Explosionsschutzdokument (Dokument 2.3) übernommen, soweit der Kunde sie eingegeben hat. Gibt er hier keine Daten ein, kann er im Explosionsschutzdokument an gegebener Stelle zum Stammdatenblatt springen und sie dort auch später eintragen.

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4. Dokumentation

Das Kapitel „Dokumentation“ ist der zentrale Block. Hier findet der Kunde Vorlagen zu den Dokumenten, welche er für den Nachweis zum sicheren Betrieb nicht vom Hersteller bekommt, sondern als Betreiber selber zu erstellen hat. Die Autoren hatten dabei eine Standard-NAWARO-Anlage im Hinterkopf. Bei Anlagen mit spezieller Verfahrenstechnik, Abfallanlagen, o.a. können die meisten Dokumente entsprechend angepasst werden, bzw. wird Platz angeboten, um individuelle anlagenbezogene Dokumente zu erstellen.

Die Dokumente sind in einzelne Themen untergliedert, zu denen dem Anwender mögliche Antworten vorgeschlagen werden.

Gefährdungsbeurteilung und Explosionsschutzdokument sind in Unterkapitel unterteilt, welche der Betreiber unabhängig voneinander bearbeiten und ausdrucken kann.

Der Anwender muss sich die einzelnen Punkte durchlesen und durch Anklicken ordnet er die Aussage seiner eigenen Biogasanlage zu.
Damit ist gewährleistet, dass

  • er nichts vergisst und
    • er sich selber zu jedem Thema Gedanken machen muss, wie dieses auf seiner Anlage gehandhabt wird bzw. werden soll (Identifikation mit der getroffenen Aussage)
    • er selber entscheidet, was in welcher Form (z.B. Schutzmaßnahme) bei seiner Anlage zur Anwendung kommt
  • Zusätzlich besteht die Möglichkeit eigene Punkte zu ergänzen.

 

a) Gefährdungsbeurteilung

Die Gefährdungsbeurteilung ist wesentlich umfangreicher als die existierenden Mustervorlagen der Berufsgenossenschaften. Ziel ist eine möglichst umfassende systematische Auflistung potentieller Gefährdungen. Damit kann sich der Betreiber relativ sicher sein, nichts vergessen zu haben und bei einer Einstufung als Störfallanlage kann diese Gefährdungsbeurteilung als gleichwertig zu einer systematischen Gefahren- und Risikoanalyse gemäß 12. BImschV präsentiert werden.

 

b) Explosionsschutzdokument

Das Explosionsschutzdokument ist systematisch gemäß §6, Absatz 9 der GefStoffV aufgebaut und unterstützt bei

  • der Ermittlung der Risiken,
  • der Festlegung von technischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen,
  • der Einteilung von Exzonen und
  • der Bewertung von möglichen Zündquellen

 

c) Betriebsanweisungen

Die Betriebsanweisungen sind in Farbe und Aufbau entsprechend berufsgenossenschaftlicher Systematik gestaltet, sind aber meist länger als nur eine Seite. Aktuell sind ca. 30 Vorlagen verfügbar, die vom Betreiber auf seinen Betrieb hin anzupassen sind. Insbesondere wird hier die thematische Zusammenfassung von Betriebsanweisungen (Anweisungen, die Sicherheit betreffend) und Arbeitsanweisungen (Anweisungen, die Betriebsorganisation betreffend) vorgeschlagen bzw. praktiziert.

Der große Vorteil ist die Zusammenfassung in einer Datei von sämtlichen Maßnahmen, welche in bei einer Tätigkeit notwendig werden (z.B. Regelung der Substratmengenerfassung bei der Gärproduktausbringung, An-/Abmelden beim Betriebsstellenleiter, uvm.). Damit wird Verwirrung bei neuen und alten Mitarbeitern vermieden, weil es zu jeder Tätigkeit nur ein gültiges Dokument mit sicherheitsrelevanten und organisatorischen Anweisungen gibt, das es zu beachten gilt.
Wenn dem Betreiber diese Systematik nicht gefällt, kann er das Anklicken dieses Feldes unterlassen und die „Seite „Arbeitsanweisungen“ unausgefüllt lassen.
Um die Betriebs-/Arbeitsanweisung verständlicher zu machen ist dort die Möglichkeit gegeben, bis zu 5 Bilder zum Verdeutlichen hochzuladen.

 

d) Sicherheitsdatenblätter

Die Sicherheitsdatenblätter werden in der Regel vom Inverkehrbringer erstellt. Für Biogas und Gärrest wurden die Muster aus der aktuellen TI4 eingearbeitet.

 

e) Wartungsplan

Beim Wartungsplan werden etliche denkbare Arbeiten mit Vorschlägen zum Wartungsintervall aufgelistet, wobei der Betreiber selber die Intervalle anpassen kann.

Der Wartungsplan kann dann nach Zeitintervallen gegliedert ausgedruckt und der Nachweis der tatsächlichen Durchführung handschriftlich protokolliert werden.

In der PLUS-Version besteht die Möglichkeit

  • einzelne Wartungslisten online auszufüllen und zu archivieren; diese Wartungsnachweise sind dokumentenecht und können später nicht mehr verändert werden.
  • Termine visuell zu überwachen; überzogene Termine erscheinen mit rotem Punkt, anstehende Termine mit gelbem Punkt und zukünftige Termine mit grünem Punkt:

 

f) weitere Vorlagen zum Erstellen durch den Betreiber

  • Einweisungsprotokolle
    • für Nachunternehmer,
    • für Besucher,
    • wiederkehrende Sicherheitsunterweisung für Mitarbeiter
  • Checkliste zum Überprüfen des Vorhandenseins aller notwendigen Nachweise zur Inbetriebnahme (Bezug zur A003)
  • Checkliste zum Überprüfen der notwendigen Prüfungen durch Externe (Sachverständige, Wartungsaufträge, etc.)

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5. Bibliothek

Im Kapitel „Bibliothek“ sind pdf-Dateien hinterlegt, welche dem Betreiber bei bestimmten Kapiteln, die er in seinem Sicherheitskonzept zu erstellen hat, unterstützen sollen. Im Konkreten sind zur Zeit hinterlegt:

  • Auflistung des relevanten Regelwerks
  • Veröffentlichungen des Fachverbandes
  • Sicherheitskennzeichen
  • Musterpläne
  • Hygieneplan
  • u.a.

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6. Ratgeber

Das Kapitel „Ratgeber“ hat nur mittelbar etwas mit dem Dokumentenkonfigurator zu tun. Es ist als weiterführende Literatur gedacht. Hier sollen zukünftig Grundsätzliches und Wissenswertes zu einzelnen Fachthemen hinterlegt werden, welche für den Betreiber als Hintergrundwissen nützlich sein können:

  • Besondere Betriebszustände
  • Verhalten im Schadensfall
  • Verhalten gegenüber Behörden
  • Verhalten gegenüber Versicherungen
  • Brandschutz
  • Blitzschutz
  • Praxisbeispiele
  • ...

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7. Mein Konto

In diesem Bereich können Sie Ihr Passwort ändern, Ihre Lizenzdaten einsehen und Lizenzverlängerungen und Upgrades durchführen.

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8. Archiv

In der PLUS-Version können Sie hier Ihre zuvor online ausgefüllten Wartungspläne und bereits erledigten Aufgaben nachschlagen und herunterladen. Zudem haben Sie Zugriff auf Ihre Dokumenten-Verwaltung, dort können Sie ergänzend zur Dokumentation Ordner erstellen und PDF-Dateien wie z.B. Schriftverkehr, Prüfberichte oder Protokolle hochladen.

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9. Aufgaben

Erstellen Sie hier für Ihre Biogasanlage erforderliche Aufgaben mit Zuweisung und Terminierung und erhalten Sie automatische Erinnerungen vom System über deren Fälligkeit. Die Erledigung wird dokumentiert und kann mit einem Bild ergänzt werden. Die Aufgabe und deren Abarbeitung können nachträglich nicht mehr geändert werden und dienen daher als verlässlicher Nachweis. Alle erstellten Aufgaben werden gespeichert und sind nach Erledigung über das Archiv abrufbar.

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